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Sonntag, 25. Dezember 2016

#TopFlop2016

#TopFlop2016

Meine Moppedhighlights 2016 


Die Jahresrückblicke laufen ja schon seit Wochen. Und nachdem der #griesgram999 zur Teilnahme am motorradaffinen Rückblick aufgerufen hat, wird es wohl Zeit mit dem Bloggen zu Starten.



Meine Tops/Flops 2016:

Bekleidung:

TOP Stiefel Vanucci VTB2

Leicht, bequem und absolut wasserdicht.  Bauartbedingt nur bedingt  für Offroad geeignet. Dafür kann man problemlos die Sehenswürdigkeiten am Wegesrand besichtigen.


TOP Helm Carberg Duke

Mein erster Klapphelm. Mein erstes Pinlock Visier. Beides möchte ich nicht mehr missen. Während meine Mitfahrer beim plötzlichen Schneetreiben in Montenegro nichts mehr sehen konnten, durfte ich bei eisigen Temperaturen mit geschlossenem Visier fahren. Und das alles Dank Gutschein für knapp 150,- bei Louis.

Reisen:

ITT 2016 Ungarn / Balkan

Zum internationale Transalptreffen haben dieses Jahr die Ungarn eingeladen. Da ich die Tatra schon beim ITT 2014 mitgenommen habe, sollte die Rückreise diesmal über Montenegro laufen. Albanien würde aus Zeitgründen wohl nicht mehr passen. Also ging es mit 2 Transalp und einem 800er Tiger auf dem Anhänger nach Slowenien und anschließend über Straßen, Sträßchen, Wald und Feldwege zum Plattensee. Dort ging es dann mit Transalpfreunden aus allen Ecken Europas 2 Tage in die nähere Umgebung. Einfach toll, wie ein gemeinsames Hobby Leute aus verschiedenen Nationen einen kann!


Anschließend ging es immer nach Südosten. Durch zerschossene Dörfer in Kroatien und Bosnien, durch die einsamen Berge um Sarajevo, durch atemberaubende Naturwunder in Montenegro. Und wenn man dann, am einzigen Schlechtwettertag, nach Schnee, Gewitter und 10cm hoch Hagelkörner auf der Fahrbahn auf einmal auf das Mittelmeer hinabschaut, dann weiß man, was den Reitz am Motorradreisen ausmacht. Ich glaube, Montenegro ist das Highlight 2016. Mein neues Lieblingsreiseland. Der Abend in Mostar wird in Errinnerung bleiben, aber den Rest lest ihr hier im Blog oder unter meinem Fotobericht bei Findpenguins.

#Roadblog2016

Der Griesgram hatte bei Twitter nach Teilnehmern gerufen. Ich hatte Urlaub und wollte endlich mal nen anderen CRF Fahrer persönlich kennen lernen. Also treffe ich mich am grauen Morgen mit jemandem aus diesem Internetz an der Staumauer der Bevertalsperre und zeige ihm ein wenig vom schönen Sauerland, meiner neuen Wahlheimat. Wie immer bei solchen Aktionen haben wir viel Spaß in Wald und Flur...



Top Motorräder:


CRF 250L „Die Kleine“Klick


Seit Jahren suche ich ein robustes leichtes Zweitmotorrad. Anforderungen: E-Starter, 2 Sitzplätze, geländegängig und günstig in Anschaffung und Unterhalt. Die DR350 gab es in brauchbarem Zustand nur zu Mondpreisen. KTMs waren teuer und für die Zulassung auf die Leistung eines Kinderdreirads gedrosselt. Umso größer war die Freude, als Honda eine günstige Enduro auf Markt brachte. Diesen Januar habe ich dann in Freudenberg eine günstige Gebrauchte mit 6tkm gefunden, Probe gefahren und den Fuhrpark erweitert. Der perfekt abgestimmte Motor ist fast vibrationsfrei und beschleunigt die Kleine deutlich rasanter als das Datenblatt vermuten lässt. So habe ich dieses Jahr 6000 vergnügliche Kilometer auf die Uhr gespult und bereue den Kauf nicht.



XL600V Transalp „Die eiserne Lady“ Klick


Seit 21 Jahren in meinem Besitz, hat mich noch nie im Stich gelassen.

Dieses Jahr haben wir die 150tkm vollgemacht. Mit großem Gepäck über Alpenpässe, durch Matsch und das Geröll der bosnischen Gebirgspfade, immer hatte der Motor das nötige Drehmoment.


Zubehör:




Top Reifen Heidenau K60 130er


Im Schneetreiben durch den Durmitor-Nationalpark, bei 30°C über Schotter und Geröll. Schräglage in den schnellen Kehren. Der Reifen hat alles tapfer durchgestanden. Nur der tiefe Schlamm in Ungarn hat ihn koplett zugesetzt. Nach knapp 10tkm war der Reifen am Ende.

Links: 130/80-17 Rechts: 120er SIO2


Flop Reifen Heidenau K60 120er

Auf der CRF war beim Kauf ebenfalls der K60. Auf der Straße ein super Reifen. Im Dreck fehlt fehlt leider die Seitenführung. Neu ist die Profiltiefe zu gering, etwa die Hälfte vom 130er. Naja, Flop passt eigentlich doch nicht, aber der nächste Reifen wird gröber.
Etwas Mau für einen Reifen mit MC Kennung

Top Acerbis Tank CRF

Ein Manko der CRF ist der winzige Tank. Bei 3l/100km ist ein 7,8l Tank zwar ganz OK, für die große Reise bzw. das Endurowandern in der Walachei darf es gerne etwas mehr sein. Nachdem ich bei einer Sonntagstour vor 2 geschlossen Tankstellen stand, habe ich am Ende 7,9l in den Tank bekommen. Nun habe ich einen 12,5l Tank und bin für etwas über 400km autark.

Top OSM-Karten

Bin jetzt zum zweiten Mal mit der App OSMand auf einem günstigen 7 Zoll Tablet gefahren. Man findet leicht die Einstiege in die kleinsten Nebenstraßen und hat trotzdem einen großen Bereich auf dem Bildschirm sichtbar.

Hersteller

Top Honda


Nachdem die Hersteller in den letzten Jahren bei den Reiseenduros ja nur noch Reise und quasi kein Enduro eingebaut haben finde ich es sehr mutig, gegen den „mehr Leistung mehr Gewicht Trend“ zusätzlich zur aufgewerteten CRF250L auch noch die kleine Rally auf den Markt zu bringen. Ich hoffe der Mut wird mit Verkaufszahlen belohnt. Die CRF1000 Africa Twin hat sich ja auch durchgesetzt, obwohl sie auf dem Papier nur die zweite Geige spielt. Völlig unverständlich, das inzwischen Einstiegsmotorräder über 600ccm haben.
 

Ausblick 2017


Aktuell läuft die Planung für das ITT 2017 südlich von Danzig. Danach soll es in die Masuren gehen, die ich 2013 schon mit meinem Vater im Auto bereist habe. Die kurische Nehrung und evtl. noch Riga wären auch toll, aber vielleicht macht es mehr Sinn sich die Zeit fürs Endurowandern durch die Urwälder an der Grenze zu Weißrussland zu nehmen. Welches Motorrad genommen wird entscheide ich wohl kurz vorher.
 
 

ITT Ungarn 2016 / Balkan

ITT Ungarn 2016 / Balkan


Zum internationale Transalptreffen haben dieses Jahr die Ungarn eingeladen. Da ich die Tatra schon beim ITT 2014 mitgenommen habe, sollte die Rückreise diesmal über Montenegro laufen. Albanien würde aus Zeitgründen wohl nicht mehr passen. 

Also ging es mit 2 Transalp und einem 800er Tiger auf dem Anhänger nach Slowenien und anschließend über Straßen, Sträßchen, Wald und Feldwege zum Plattensee. Dort ging es dann mit Transalpfreunden aus allen Ecken Europas 2 Tage in die nähere Umgebung. Einfach toll, wie ein gemeinsames Hobby Leute aus verschiedenen Nationen einen kann!

Anschließend ging es immer nach Südosten. Durch zerschossene Dörfer in Kroatien und Bosnien, durch die einsamen Berge um Sarajevo, durch atemberaubende Naturwunder in Montenegro. Und wenn man dann, am einzigen Schlechtwettertag, nach Schnee, Gewitter und 10cm hoch Hagelkörner auf der Fahrbahn, auf einmal auf das Mittelmeer hinabschaut, dann weiß man, was den Reiz am Motorradreisen ausmacht. Ich glaube, Montenegro ist das Highlight 2016. Mein neues Lieblingsreiseland. 
Morgens im Dumitor-Nationalpark

und wenige Kilometer weiter am Mittelmeer
In Mostar sind wir bei einem Berufsmusiker untergekommen, der 2 Zimmer  privat vermietet. Da man die Adresse selbst bei Google nicht findet, werden wir mit dem Chopper auf einer Brücke in der Stadt abgeholt. Der Begrüßungsgrappa dauert bis tief in die Nacht, bei Sonnenuntergang erklingt der Muezzin. Ich kann nur jedem empfehlen, Privatunterkünfte zu nehmen. Einen tieferen Eindruck von den Leuten und ihren Gedanken kann man nicht bekommen.

Wir meiden die Küstenregion und fahren durch die Berge auf herrlichen Schotterwegen entlang der Winnetou-Drehorte. Am nächsten Tag wird ein verlassener Militärflughafen auf der Kroatisch-Bosnischen Grenze besichtigt. Mit Topspeed über die Landebahn…
Leider war die Zeit zu kurz für die vielen tollen Orte entlang der Strecke. Da muss ich noch mal hin.

Einen ausführlichen Bericht mit Bildern findet ihr unter:

Mr. Transalps Balkantour (Am besten auf dem PC anschauen, dann wird die Karte parallel angezeigt)