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Mittwoch, 29. November 2017

Transalp Kalender 2018

Transalp Kalender 2018



Das ich gerne mal Fotos von meinen Motorrädern vor schönem Hintergrund mache, ist bestimmt dem einen oder anderen aufgefallen...


Mit einigen dieser Bilder habe ich mich auch dieses Jahr an der Abstimmung zum aktuellen Transalp-Kalender beworben und werde nun, wie im letzten Jahr, die Miss Januar!


Heimlicher Star sind mal wieder die tollen Hintergründe aus allen Ecken der Welt, den die TRansalps kommen weit rum.




Auch wenn es etwas eng ist, wer mag, kann den Kalender noch bis zum 30.11. über diesen Beitrag im Transalp-Forum bestellen.


Danke an Roger für den Einsatz.
Miss Januar 2017


Miss Januar 2018

Freitag, 17. November 2017

Reifen: Michelin T63 / Zwischenstand

Reifen: Michelin T63 / Zwischenstand


So, die ersten 4000km mit den Reifen sind geschafft. Zeit für einen Zwischenstand:

Fahrverhalten:

Straße: Gute Haftung, ob bei trockener oder Nasser Straße. Wird auf nasser Straße bei Schräglage stark beschleunigt, kündigt sich der Grenzbereich deutlich an. Bei Temperaturen unter 10°C ist der K60 einen Hauch besser. Das Profil kann in der ganzen Breite benutzt werden. Das schmale 80er Vorderrad ist bis Tempo 30 etwas kippelig. Je höher das Tempo, desto stabiler und präziser lässt sich das Vorderrad lenken.

Schotter: Auf Schotter bietet der Reifen etwas mehr Halt als der K60. Schnitte und Risse in den Profilblöcken nach wilden Schottereinsätzen konnte ich, im Gegensatz zum K60, nicht feststellen.

Sand, Schlamm: Hier spielt der Reifen seine Stärke aus. Im Schlamm, wo selbst der neue K60 regelmäßig mit einem ausbrechenden Hinterrad verunsicherte, hält der T63 die Spur und setzt sich dank besserer Selbstreinigung kaum zu.
Auf meiner Tour durchs Baltikum sind wir mehrere hundert Kilometer auf Sandwegen unterwegs gewesen, auch hier war der Reifen eine große Hilfe. Selbst mit Gepäck auf den stark verspurten Wegen hatte ich nie größere Probleme. Bei der Probefahrt mit der CRF 250 Rally konnte ich beim direkten Vergleich zum serienmäßigen IRC Reifen den Unterschied deutlich spüren.

Verschleiß: 
Von Mai bis November bin ich jetzt 4000km gefahren. Davon 2000km mit Gepäck durch Polen und Litauen mit einem Offroadanteil von ca. 50% und relativ wenig Kurven. Den Rest auf meinem Arbeitsweg und Touren durch das Sauerland, wo ich auch die Seiten des Profils mal benutzt habe. Zusätzlich noch einige Einsätze auf Lehm und Schotterwegen, gerne auch mal steil Bergauf mit durchdrehendem Hinterrad.

Dabei ergibt sich nach 4000km folgendes Restprofil:
Vorn  80/90 - 21 M/C 48S TT Neu 7mm; Innen 5mm Außen 5mm













Hinten 120/80 - 18 M/C 62S TTNeu 11mm; Innen 4mm Außen 7mm



















Die 5500km Reichweite des K60 sollte also auch mit diesem Reifen möglich sein, evtl. sogar etwas mehr.. Ein Vergleich mit dem K60 ist hier schwer, da ich mit dem Heidenau nicht soviel Offroad unterwegs war.

Fazit:
Der Michelin T63 ist auf der CRF250L ein hervorragender Reifen. Seine gute Haftung erkauft er sich über eine recht kurze Lebensdauer. Daher werde ich den Reifen nächstes Jahr im Balkan noch einmal gründlich Testen. Mal schauen wie lange er auf Schotter und Felsgeröll so hält.

Ich bin immer noch erstaunt, das die CRF so ein Reifenfresser ist. An die Reichweite der Hinterreifen meiner Transalp komme ich einfach nicht ran. Selbst mit gleichen Reifen. Liegt wahrscheinlich daran, das der 120/80 von Haus aus mit sehr kurzen Stollen kommt. Ein 120/90 wäre da um Längen besser. Ohne Anhängeranreise würde ich bei einer typischen Urlaubsreise den kompletten Hinterreifen verbrauchen.

Welche Fahrleistungen habt ihr den so mit euren Reifen / bei welcher Reifendimension?

Meine subjektive Bewertung dieses und aller weiteren Reifen findet ihr hier: Reifenseite

Sonne im Spätherbst

Sonne im Spätherbst


Heute morgen habe ich mich noch bei 3 Grad durch den Nebel gequält. Nur, damit ich heute Nachmittag endlich mal wieder im Sonnenschein fahren kann.


Selbst um halb vier ist es in den Tälern schon ziemlich kühl. Der Dunst steigt auf und wird von der unter gehenden Sonne in ein warmes gelb getaucht.

An den Nordhängen sind die die Straßen über den Tag nicht abgetrocknet und es ist feucht und kalt. Gut wenn man die richtigen Klamotten trägt.
treuer Begleiter im Winter


Am Telegraf treffe ich noch Frau und Hund. Nach einer freudigen Begrüßung wird die Aussicht übers Ruhrgebiet genossen.




Hunting the light 8

Hunting the light 1

Dienstag, 7. November 2017

Wenn die Tage kürzer werden

Wenn die Tage kürzer werden


Meinen Weg zur Arbeit lege ich meist mit dem Motorrad zurück. Das hat viele Gründe. Der schönste und kürzeste Weg ist mit dem Auto kaum zu befahren. Bei Gegenverkehr muss man schon mal einige hundert Meter zurücksetzen. Mit dem Auto muss ich über die Autobahn. Und auf der Stau es sich nachmittags noch die nächsten paar Jahre, den die Brücken auf der A45 sind alle am Ende.

Mit dem Mopped fahre ich über einen Höhenweg (400-500m hoch), nach Westen immer den Blick auf das neblige Lennetal. Einfach toll.

Also bin ich meist der letzte in der Firma, der zum Jahresende mit dem Mopped auftaucht, und im Frühjahr der erste.

Zu dieser Zeit ist man oft bei tollem Licht unterwegs
Ganz schön kalt heute morgen...
Und gestern Abend war es auch nicht wärmer
Blöd wird es immer ab November, wenn man morgens im Dunkeln unterwegs ist, aber Bauernglatteis und Laub nicht rechtzeitig sehen kann. Und zum Feierabend ist es auch wieder dunkel.

Nicht der Arbeitsweg, nur Fotospot
Gefährlich wird es dann bei Raureif. Bei einigen Stellen ist es bei mehr als 10% Steigung schon schwierig Bergab in der Spur zu bleiben. An Bremsen ist gar nicht zu denken. Also geht jeden Morgen der Blick nach draußen, ob ich es wagen kann, mit 2 Rädern in den Tag zu starten.


Hunting the light 8

Hunting the light 1

Freitag, 3. November 2017

Spätsommertour: Mein erster Platten

Spätsommertour: Mein erster Platten





2 Wochen lang habe ich mir morgens auf dem Weg zur Arbeit den Hintern abgefroren. Die Sonne versteckte sich noch hinterm Horizont und der Nebel in den Tälern transportierte die Kälte durch die Klimamembran. Anfang Oktober ist es im Sauerland halt Zeit für das Winterfutter.


Und wie jeden Herbst: Kaum ist das Futter in der Jacke, steigen die Temperaturen tagsüber auf über 20°C. Da traf es sich gut, dass Hanjo den K60 an der Tiger aufbrauchen wollte.


Also ging es nach einem großen Kaffee zum Motorrad über dem gerade eine Tante JU ihre Kreise drehte.


Um mal ein paar neue Wege zu entdecken, wurde Schmallenberg als Ziel definiert und die kurviger.de-App sollte uns mit der Einstellung "sehr kurvig" und "Hauptstraßen meiden" dorthin führen. Den Track habe ich dann aber doch nach OSMAND portiert, da gefällt mir die Bedienung einfach besser. 
Auf dem Wixberg
Fazit: Der Track hat mir abseits meiner Standartstrecken einige tolle Alternativen gezeigt und auf Hauptstraßen waren wir kaum unterwegs, was sich in einer niedrigen "Opa mit Hut" Quote auszahlte.
Goldener Oktober
Schöne Ausblicke
Sobald man sich im Sauerland etwas von den Talsperren entfernt und Bundesstraßen meidet, hat man die Wege quasi für sich allein. Und so wurden die Reifen noch mal an den Seiten benutzt, bevor das Herbstlaub und das Bauernglatteis starke Schräglagen zum Gesundheitsrisiko werden lassen.
Hessen ist nah


In Schmallenberg gab es einen Belohnungsdöner (mit Scharf), bevor kurviger.de uns Richtung Bergisches Land führen sollte, damit mein Begleiter seine Heimreise ins Flachland antreten kann.

Nix als Gegend...



Nach einem kurzen Halt am Modellflugplatz in Plettenberg war irgendwas merkwürdig. Die Alp beschleunigte nicht mehr richtig und es fühlte sich an, als wäre das Hinterrad lose.
Da sah es noch harmlos aus...


Wie sich herausstellte, hatten sich 5cm Altmetall bis zur Felge in de Reifen gebohrt. Wie zu erwarten, half das Pannenspray, das uns schon durch Balkan und Baltikum ungenutzt begleitet hatte NICHT.
Nach langem Ziehen mit dem Bordwerkzeug


Also kurz abwägen: Den Anhänger hatte ich bereits bei meinen Eltern eingewintert. Auf der Tiger als Sozius nach Hause, Anhänger holen und zur Alp würde mindestens 2,5h dauern. Also die goldene ACE Karte gezückt und den Pannendienst angerufen. Glücklicherweise waren wir gerade auf einer Landstraße, hierhin sollte es auch ein Abschleppwagen schaffen.


Aus den versprochenen 45min wurden 2,5h! Der zuvor abgeschleppte SLK hatte eine geplatzte Ölwanne und die Ladefläche musste gereinigt werden. Auch so hatten wir zu dritt Probleme die Transalp auf rutschige Ladefläche zu packen.


Zu Hause war ich sehr erstaunt, wie schwer sich die Alp mit plattem Hinterreifen schieben lässt. Hab sie jetzt einfach leichter gemacht.


Erster Schritt zum Projekt Jungbrunnen, damit sie im März zum ihrem 25. Geburtstag wieder strahlt...


War trotzdem ne schöne Tour.